Mietkautionskonto richtig anlegen: So vermeiden Vermieter Fehler

Das Mietkautionskonto ist für Vermieter ein wichtiges Instrument zur rechtssicheren Vermietung. Wer 2025 noch die Kaution einfach aufs eigene Konto überweist, riskiert nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch finanzielle Verluste. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um das Mietkautionskonto für Vermieter: Welche Modelle es gibt, was gesetzlich zu beachten ist, welche Alternativen bestehen und wie Sie häufige Fehler vermeiden.
Mietkautionskonto für Vermieter 2025 – gesetzeskonform & effizient mit homewise

Was ist ein Mietkautionskonto?

Ein Mietkautionskonto ist ein separates Konto, das Vermieter zur Aufbewahrung der Mietkaution nutzen. Diese darf laut § 551 BGB maximal drei Nettokaltmieten betragen und muss getrennt vom Vermögen des Vermieters angelegt werden – verzinst und sicher. Ziel ist es, das Geld vor Missbrauch zu schützen und es im Bedarfsfall zur Deckung von Schäden oder Zahlungsrückständen nutzen zu können.

Welche Kautionsmodelle gibt es?

Zu den klassischen Varianten zählt das Mietkautionskonto auf den Namen des Vermieters oder des Mieters mit Verpfändung zugunsten des Vermieters. Daneben existieren moderne Lösungen wie Tagesgeldkonten oder Kautionssparbücher mit Sperrvermerk. Alternativ kann auch eine Kautionsbürgschaft abgeschlossen werden – etwa bei Banken oder Versicherungen.

Wer richtet das Mietkautionskonto ein?

Ob Mieter oder Vermieter das Konto eröffnet, ist Verhandlungssache und sollte im Mietvertrag festgehalten werden. Der Vermieter trägt bei eigener Kontoeröffnung die Verantwortung für Anlage, Verzinsung und Verwaltung. Beim Mieterkonto bleibt das Geld formal beim Mieter, ist aber zugunsten des Vermieters verpfändet.

Gesetzliche Pflichten für Vermieter

Vermieter müssen die Kaution getrennt verwalten, sie verzinsen und dürfen erst nach Mietende bei berechtigtem Anspruch darauf zugreifen. Eine Vermischung mit anderen Geldern ist nicht erlaubt – ebenso wenig wie die vorzeitige Verrechnung mit Mietrückständen. Die Rückzahlung muss inklusive Zinsen erfolgen.

Vorteile und Herausforderungen

Ein eigenes Mietkautionskonto bringt Sicherheit und Kontrolle, aber auch Verwaltungsaufwand mit sich – etwa durch Zinsabrechnung oder Nachweispflichten. Wird die Kaution über ein Mieterkonto abgewickelt, entfällt der Verwaltungsaufwand, allerdings auch die unmittelbare Verfügbarkeit nach Auszug.

Welche Kosten entstehen?

Ein Mietkautionskonto kann kostenfrei oder gebührenpflichtig sein – je nach Bankmodell. Eröffnet der Vermieter das Konto, trägt er in der Regel die Kosten. Bei Mieterkonten sollten die Zuständigkeiten im Mietvertrag klar geregelt sein. Zinserträge stehen dem Mieter zu und müssen versteuert werden.

Auszahlung der Kaution

Nach Ende des Mietverhältnisses darf die Kaution nur zurückgezahlt werden, wenn keine offenen Forderungen bestehen. Der Vermieter hat eine Prüfungsfrist von drei bis sechs Monaten. Bei ausstehenden Betriebskosten darf ein Teil der Kaution bis zur Abrechnung zurückbehalten werden.

Alternative: Kautionsbürgschaft

Statt einer Barkaution kann der Mieter eine Bürgschaft vorlegen – etwa durch eine Bank oder Versicherung. Für Vermieter ist die Sicherheit vergleichbar, für Mieter ist diese Variante häufig attraktiver, wenn die Liquidität fehlt. Auch Privatbürgschaften sind möglich, werden aber nicht immer akzeptiert.

Fazit: Das Mietkautionskonto rechtssicher führen

Ein korrekt geführtes Mietkautionskonto ist für Vermieter Pflicht und schützt vor rechtlichen Risiken. Wer alles sauber dokumentiert und die gesetzlichen Vorgaben einhält, sichert sich rechtlich ab – und schafft zugleich Vertrauen beim Mieter.

Wenn Sie als Vermieter Zeit sparen und alles rund um Kaution, Abrechnung und Verwaltung rechtssicher abwickeln möchten, unterstützen wir Sie gern:

homewise bietet eine digitale Mietverwaltung für Eigentümer – effizient, zuverlässig und rechtssicher.

Jetzt kostenloses Beratungsgespräch bei homewise anfragen!

Kostenlose & unverbindliche
Beratung

Picture of Franziska Seifert

Franziska Seifert

Kundenbetreuerin

Profitieren Sie von unserem Fachwissen.

Bleiben Sie bestens informiert über alle wichtigen Themen rund um Immobilien und Verwaltung – mit unserem kostenlosen Experten-Newsletter.

Unsere Hausverwaltung ist ausgezeichnet durch:

Anschlussfinanzierung für Eigentümer – Darlehen sinnvoll verlängern oder umschulden mit homewise

Vielen Dank für Ihr Interesse

Gerne senden wir Ihnen ein kostenloses Angebot und bieten
Ihnen anschließend eine Fachberatung an.

Vielen Dank für Ihr Interesse

Gerne senden wir Ihnen ein kostenloses Angebot und
bieten Ihnen anschließend
eine Fachberatung an.